Durch die Kammer gehen
Kontaminationsprävention:Der Hauptvorteil von Durchgangskammern liegt in ihrer Fähigkeit, Kontaminationen zu verhindern. Indem sie als Pufferzone dienen, minimieren sie die direkte Übertragung von Staub, Partikeln und Mikroorganismen zwischen verschiedenen Bereichen.
Verbesserte Luftdichtheit:Die Türen der Durchgangskammern sind mit hochwertigen Dichtungsmechanismen ausgestattet und das Verriegelungssystem stellt sicher, dass immer nur eine Tür geöffnet ist. Bequemer Materialtransfer: Durchgangskammern bieten eine bequeme Möglichkeit, Materialien, Geräte und sogar Personal zwischen verschiedenen Bereichen zu transferieren.
Platzsparend:Im Vergleich zu anderen Methoden zur Trennung und Verbindung verschiedener Bereiche sind Durchgangskammern relativ kompakt. Sie können in begrenzten Räumen installiert werden und stellen eine effiziente Lösung für Einrichtungen mit begrenztem Platzangebot dar.
Eine Durchgangskammer ist eine wichtige Einrichtung in Reinräumen und anderen Bereichen mit kontrolliertem Zugang. Sie dient als Übergangsraum, der den Transfer von Materialien, Geräten und manchmal auch Personal zwischen verschiedenen Bereichen ermöglicht und gleichzeitig das Kontaminationsrisiko oder die Verbreitung unerwünschter Substanzen minimiert. Hier ist eine detaillierte Einführung:
Struktur und Komponenten
Kammerkörper: Der Kammerkörper besteht üblicherweise aus Edelstahl oder anderen korrosionsbeständigen und leicht zu reinigenden Materialien und bietet ein abgedichtetes Gehäuse. Seine glatten Innenflächen verhindern die Ansammlung von Staub, Schmutz und Mikroorganismen und ermöglichen so eine effektive Reinigung und Desinfektion.
Türen: Mindestens zwei Türen befinden sich auf gegenüberliegenden Seiten der Durchgangskammer. Diese Türen sind oft mit modernen Dichtungsmechanismen ausgestattet, um im geschlossenen Zustand Luftdichtheit zu gewährleisten. Sie können manuell oder automatisch betätigt werden und sind so konzipiert, dass sie sich sanft öffnen und schließen, um Staubbildung zu vermeiden und die Beeinträchtigung des Luftdrucks und der Sauberkeit in den umliegenden Bereichen zu minimieren.
Verriegelungssystem: Eine Verriegelungsvorrichtung stellt sicher, dass immer nur eine Tür geöffnet werden kann. Dies verhindert den direkten Luftaustausch und das Eindringen von Schadstoffen zwischen den beiden verbundenen Bereichen und gewährleistet so die Integrität der sauberen oder kontrollierten Umgebung.
Interne Vorrichtungen: Einige Durchreichekammern sind mit Regalen, Tabletts oder anderen Vorrichtungen ausgestattet, um die Platzierung und den Transfer von Gegenständen zu erleichtern. Diese Vorrichtungen bestehen ebenfalls aus reinraumkompatiblen Materialien und sind so konzipiert, dass sie zur Reinigung leicht abnehmbar sind.
Funktionsprinzip
Die Durchreichekammer arbeitet nach dem Prinzip der Pufferzonenbildung. Um einen Gegenstand von einem Bereich in einen anderen zu transportieren, wird er durch eine Tür in die Kammer eingebracht. Nach dem Schließen und Versiegeln der ersten Tür kann die Kammer je nach Prozessanforderungen verschiedenen Behandlungen wie Luftreinigung, UV-Desinfektion oder chemischer Sterilisation unterzogen werden. Nach Abschluss der Behandlung wird die zweite Tür geöffnet und der Gegenstand kann in den angrenzenden Bereich entnommen werden. Dieser Prozess verhindert die direkte Einschleppung von Verunreinigungen aus der Umgebung oder aus einem Bereich mit geringerer Sauberkeit in einen saubereren Bereich.
Anwendungen
Pharmaindustrie: In pharmazeutischen Produktionsanlagen werden Durchlaufkammern häufig für den Transfer von Rohstoffen, Verpackungsmaterialien und Fertigprodukten zwischen verschiedenen Reinräumen eingesetzt, beispielsweise vom Vorbereitungsbereich zum Verpackungsbereich. Sie tragen zur Aufrechterhaltung der Sterilität und Qualität der Produkte bei, indem sie Kontaminationen während des Transferprozesses verhindern.
Biotechnologie- und Forschungslabore: In diesen Bereichen werden Durchlaufkammern zum Transport von Proben, Reagenzien und Laborgeräten zwischen verschiedenen Zonen mit unterschiedlichen Reinheits- und Sicherheitsstufen eingesetzt. Beispielsweise bietet die Durchlaufkammer bei der Arbeit mit Infektionserregern oder hochempfindlichen biologischen Proben eine sichere und kontrollierte Möglichkeit, Materialien ohne das Risiko einer Kreuzkontamination zu transportieren.
Elektronikfertigung: Bei der Herstellung von Halbleitern und anderen elektronischen Bauteilen werden Durchlaufkammern eingesetzt, um Wafer, Masken und andere empfindliche Komponenten zwischen verschiedenen Bearbeitungsbereichen zu transportieren. Da diese Komponenten sehr empfindlich auf Staub und Partikel reagieren, trägt die Durchlaufkammer dazu bei, die erforderlichen Reinraumbedingungen einzuhalten und kontaminationsbedingte Defekte zu vermeiden.
Lebensmittelverarbeitung: In einigen Lebensmittelverarbeitungsbetrieben mit hohen Hygieneanforderungen, beispielsweise bei der Herstellung von Fertiggerichten oder Säuglingsnahrung, werden Durchlaufkammern für den Transport von Lebensmittelzutaten und Verpackungsmaterialien zwischen verschiedenen Verarbeitungsräumen eingesetzt. Dies verhindert das Eindringen von Fremdpartikeln und Mikroorganismen und gewährleistet die Sicherheit und Qualität der Lebensmittel.



