Reinraumfenster ≠ Normalglas!
Fenster sind im Reinraumbau weit mehr als nur „transparentes Glas“.
In Reinraumumgebungen sind Fenster nicht einfach nur transparente Öffnungen. Ihr spezielles Design – von der strukturellen Integrität über die Öffnungsmechanismen bis hin zu funktionalen Details – spiegelt die strengen Anforderungen der Kontaminationskontrolle wider. Sie installieren gewöhnliches Glas? Vorsicht – es kann zu einer versteckten Kontaminationsquelle werden!
1. Aufbau: Perfekt abgedichtet, kein Platz für Schmutz
Nahtlos integrierte Rahmen:
Herkömmliche Metallrahmen stellen in Reinraumumgebungen ein großes Risiko dar. Reinraumfenster sind nahtlos verschweißt oder verfügen über eingebettete Dichtungen, wodurch Lücken zwischen Glas, Rahmen und Wand vermieden werden und kein Staub entstehen kann.
Dickes, mehrschichtiges Glas:
Einfachverglasung reicht bei weitem nicht aus. Reinraumfenster bestehen typischerweise aus zwei- oder dreifach gehärtetem Glas mit dazwischenliegender Inertgasfüllung. Dies bietet nicht nur Schall- und Wärmedämmung, sondern verhindert auch Beschlagen und mikrobielles Wachstum.
2. Öffnungsmechanismus: Balance zwischen Sicherheit und Sauberkeit
Fester (nicht zu öffnender) Typ:
Diese Fenster werden in Bereichen mit höchster Sauberkeit (z. B. Operationssälen) verwendet, sind vollständig abgedichtet und blockieren so das Eindringen von Verunreinigungen von außen.
Luftdichte Schiebefenster:
Ausgestattet mit Druckausgleichsmechanismen, um Luftturbulenzen beim Öffnen und Schließen zu minimieren und so den Partikelaustausch zwischen Innen- und Außenbereichen zu verhindern.
Interlock-Systeme:
Einige Reinraumfenster sind an HLK-Systeme angeschlossen, die beim Öffnen einen Alarm auslösen und so die Überdruckumgebung im Raum aufrechterhalten.
3. Funktionale Merkmale: Der unsichtbare Wächter
Antistatische Beschichtung:
Gewöhnliches Glas zieht Staub an; Reinraumfenster sind mit einer transparenten leitfähigen Folie beschichtet, die statische Aufladung in weniger als 2 Sekunden ableitet.
Selbstreinigende Oberfläche:
UV-photokatalytische Beschichtungen zersetzen organische Verunreinigungen und reduzieren so den manuellen Reinigungsbedarf.
Schlag- und explosionssicher:
Eingebettete Drahtgeflechte oder laminierte Sicherheitsschichten sorgen dafür, dass das Glas selbst bei einem Bruch nicht splittert und schützen so das Personal vor Verletzungen.
Abschluss:
Reinraumfenster sind die „transparente Verteidigungslinie“ einer sterilen Umgebung. Jedes Designdetail schützt vor Mikroben und luftgetragenen Partikeln. Wenn Sie also das nächste Mal eines sehen – verwechseln Sie es nicht mit gewöhnlichem Glas!
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